Donnerstag, 25. Juli 2019

Zusammenfassung der Tour



Auffahrt zum Col de Izoard


Allgemeines:

Man sollte auf jedes Wetter vorbereitet sein, wir hatten Regen und Kälte bis zu 7 Grad auf den Pässen aber auch bei der Rückfahrt gab es Temperaturen bis zu 33 Grad.

Treibstoffprobleme hatten wir keine, fast in jedem Ort gibt es eine Tankstelle. Einzig mit der Kartenzahlung könnte man schon mal Probleme haben. Nicht jede Karte wird akzeptiert.



 Reisezeit:
Die letzten Pässe werden erst Ende Juni/Anfang Juli geöffnet. Ebenso muss man die Tour de France im Auge behalten, schon Tage vorher herrscht dort Hochbetrieb. Ansonsten sollte man nicht unbedingt den Hochsommer wählen, besser den Spätsommer wo die Temperaturen langsam abnehmen.



 Highlights:

 Die beeindruckende Bergwelt, man bewegt sich ständig in hochalpinen Gefilden.

An einem Tag hatten wir 4 Zweitausender hintereinander. Die kleinen, engen Schluchten und Wasserfälle. Aber auch die Landschaften dazwischen sind sehr abwechslungsreich.

Den schönsten Pass den wir hatten, war der Col de la Cayolle mit 2326 m, eine wundervolle Auffahrt mit abwechselreicher Landschaft.

Die Orte Valloire, Barcelonette oder Menton sind sehr sehenswert.



 Unterkünfte:

 Wir haben immer eine Unterkunft für eine Nacht gefunden, am besten geht das über die einschlägigen Online Portale: Booking.com oder GoogleMaps

Die Preise bewegen sich von 80.- bis 100.- € die Nacht für ein Doppelzimmer, Frühstück kommt noch oben drauf. Meist sind dafür Preise zwischen 8.- bis 12.- € pro Person zu rechnen(dabei handelt es sich um ein französisches Frühstück-sehr übersichtlich!).



 Karten:

 Es gibt eine eigene Karten für die Route Grandes Alpes, wir haben aber die Karten von Michelin genutzt. Sehr übersichtlich und detailgetreu. Die GPS Daten kann man aber auch von mir bekommen.



 Motorradfahren:

 Der Fahrspaß beginnt schon bei den ersten Metern der Grandes Alpes bei sehr gut ausgebauten Strassen. Diese sind besser als bei uns in Deutschland. Man sollte aber vor Fahrantritt seine Reifen kontrollieren und für genügend Profil sorgen.

Auf der Route Napoleon ist es noch einfacher, hier sind fast nur große Nationalstraßen  mit wenigen Höhenmetern angesagt.



 Reisedauer:

 Für die Anreise von Mitteldeutschland  an den Genfer See wo die Route de Grandes Alpes beginnt haben wir 2 Tage gerechnet. Unsere erste Etappe ging bis in den Schwarzwald und dann zum Genfer See ca. 700 Km.

Die Gesamtstrecke der Route Grades Alpes ist ca. 700 Km lang.

Man sollte die Etappen nicht so groß machen, 120-200 km am Tag sind da völlig ausreichend.

Die Route Napoleon geht von Grasse bis nach Paris, wir sind aber bei Grenoble schon ausgestiegen. Bis dahin haben wir 2 Tage gebraucht.



 Fazit:

Die Tour ist nix für Anfänger, man sollte schon eine gewisse Kondition und Verständnis für Fahrphysik haben. Die Pässe lassen sich gut und zügig fahren. Als wir unterwegs waren, war auf der gesamten Stecke wenig Verkehr, was wir als sehr angenehm empfanden. Anstrengend waren die Höhenunterschiede, die Grandes Alpes hat über 15000 Höhenmeter, das war schon sehr anstrengend.



Auffahrt zum Col de Izoard

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