Auffahrt zum Col de Izoard
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Allgemeines:
Man sollte auf jedes Wetter vorbereitet sein, wir hatten
Regen und Kälte bis zu 7 Grad auf den Pässen aber auch bei der Rückfahrt gab es
Temperaturen bis zu 33 Grad.
Treibstoffprobleme hatten wir keine, fast in jedem Ort gibt
es eine Tankstelle. Einzig mit der Kartenzahlung könnte man schon mal Probleme
haben. Nicht jede Karte wird akzeptiert.
Reisezeit:
Die letzten Pässe werden erst Ende Juni/Anfang Juli
geöffnet. Ebenso muss man die Tour de France im Auge behalten, schon Tage
vorher herrscht dort Hochbetrieb. Ansonsten sollte man nicht unbedingt den
Hochsommer wählen, besser den Spätsommer wo die Temperaturen langsam abnehmen.
Highlights:
Die beeindruckende Bergwelt, man bewegt sich ständig in hochalpinen
Gefilden.
An einem Tag hatten wir 4 Zweitausender hintereinander. Die
kleinen, engen Schluchten und Wasserfälle. Aber auch die Landschaften
dazwischen sind sehr abwechslungsreich.
Den schönsten Pass den wir hatten, war der Col de la Cayolle
mit 2326 m, eine wundervolle Auffahrt mit abwechselreicher Landschaft.
Die Orte Valloire, Barcelonette oder Menton sind sehr
sehenswert.
Unterkünfte:
Wir haben immer eine Unterkunft für eine Nacht gefunden, am
besten geht das über die einschlägigen Online Portale: Booking.com oder
GoogleMaps
Die Preise bewegen sich von 80.- bis 100.- € die Nacht für
ein Doppelzimmer, Frühstück kommt noch oben drauf. Meist sind dafür Preise
zwischen 8.- bis 12.- € pro Person zu rechnen(dabei handelt es sich um ein
französisches Frühstück-sehr übersichtlich!).
Karten:
Es gibt eine eigene Karten für die Route Grandes Alpes, wir haben
aber die Karten von Michelin genutzt. Sehr übersichtlich und detailgetreu. Die
GPS Daten kann man aber auch von mir bekommen.
Motorradfahren:
Der Fahrspaß beginnt schon bei den ersten Metern der Grandes
Alpes bei sehr gut ausgebauten Strassen. Diese sind besser als bei uns in
Deutschland. Man sollte aber vor Fahrantritt seine Reifen kontrollieren und für
genügend Profil sorgen.
Auf der Route Napoleon ist es noch einfacher, hier sind fast
nur große Nationalstraßen mit wenigen
Höhenmetern angesagt.
Reisedauer:
Für die Anreise von Mitteldeutschland an den Genfer See wo die Route de Grandes Alpes
beginnt haben wir 2 Tage gerechnet. Unsere erste Etappe ging bis in den
Schwarzwald und dann zum Genfer See ca. 700 Km.
Die Gesamtstrecke der Route Grades Alpes ist ca. 700 Km
lang.
Man sollte die Etappen nicht so groß machen, 120-200 km am
Tag sind da völlig ausreichend.
Die Route Napoleon geht von Grasse bis nach Paris, wir sind
aber bei Grenoble schon ausgestiegen. Bis dahin haben wir 2 Tage gebraucht.
Fazit:
Die Tour ist nix für Anfänger, man sollte schon eine gewisse
Kondition und Verständnis für Fahrphysik haben. Die Pässe lassen sich gut und
zügig fahren. Als wir unterwegs waren, war auf der gesamten Stecke wenig
Verkehr, was wir als sehr angenehm empfanden. Anstrengend waren die
Höhenunterschiede, die Grandes Alpes hat über 15000 Höhenmeter, das war schon
sehr anstrengend.
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